Woshotmanetoisausgnutzt

Aus Landschaftsgeschichten
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Auf oana' Wies'n, auf an Roa':
wos hot ma do oi's hi'toa'?
Van Wies'nrama' des G'hü'z und Stoa'
brennt ma do' oi'weu' aloa',
und den Osch'n schea't ma do z'saum'
do is' daun a guate Erd' banaund'.
A poa' Plumpaskern van vorig'n Joah'
de wochs'n woahrscheinli' goa',
und gaunz o'm hot ma Gua'k'n hi'tau'.
In a poa' Wochan daun schau',
do wia'd schau' oi's grea',
und des Zeig, des wochst dahea'.
In a poa' Wochan kimmt da' Bau'
mit da erscht'n Gua'k'n schau'.
Friaha', do hot ma se' hoi't g'freit,
dass schau' woa' d' Gua'k'nzeit.
Hiatzt wia'd üwaroi' mit 'n Trimma' zuwig'maht,
und ollas is' nua' mehr a Ros'n und a Park!

Zusatzinfos

  • Roa' = Rain (mit Stauden oder niedrigem Gebüsch bewachsener Grenzstreifen zwischen zwei Wiesen oder Äckern)
  • hi'toa' = hingegeben
  • G'hü'z = Gehölz (hier: Strauchschnitt)
  • Osch'n = Asche
  • Plumpas = Kürbis
  • Gua'k'n = Gurke
  • grea' = grün
  • Zeig = Zeug, Sache
  • wochst dahea' = wächst (schön) heran
  • Bau' = Bauer
  • üwaroi' = überall
  • zuwig'maht = (nahe) hinzu gemäht

Siehe auch

Quellen

Hans Pichler, Hofedl