Sommerfrische

Aus Landschaftsgeschichten
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Die Sommerfrische woa' seinerzeit
des, wos ma Urlaub nennan heit'.
Ma foah't a Stick'l aufs Laund do draußt
und rost't se' auf da grean' Wies'n aus.

Nu' woa' nix üwa'rennt,
koana' hot Host und Eile kennt.
Man liegt ruhig in der Wies'n ne'm an Bachl,
in an Tümpi' drin hot de Fiaß' dea' Lack'l.

Gess'n wia'd a ländliche Kost
und 'trunka wia'd meist'ns a guata' Most.
Da' greßte Unta'schiad za heit':
Mia nimmt se' in den Ferien Zeit.

Heit' wia'd a jede Stund' schau' 'plant,
und stott entspaunt is' ma ei'gspannt.
Ma wü' in den poa' freien Tagen
so vü' Erlebnisse z'saum' tragen.

De reichen sollen für a gaunz's Joahr;
do' irgendwaun wia'd einem kloa':
Urlaub hoaßt voa' ollem Auszuruah'n,
des hoaßt amoi', nix zu tuan!

Quellen

Hans Pichler, Hofedl