Legende Hirschenstein Gipfelkreuz

Aus Landschaftsgeschichten
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G'schichtl

Eine mündliche Überlieferung besagt, dass ein kleines Mädchen mit Namen Maria Hackl vom Windpass beim Geißenhüten mit ihren Brüdern war und von diesen nach Hause geschickt wurde, um Brot für die Jause zu holen.

Das Mädchen kam nie zu Hause an und blieb für immer verschwunden trotz vieler Suchaktionen.

Nach einigen Jahren war ein Förster mit seinem Gehilfen unterwegs; durch Lärm in der Umgebung wurden sie aufmerksam, und der Förster schickte seinen Gehilfen, um Nachschau zu halten was los ist.

Der kam totenbleich nach einiger Zeit zurück und erzählte was er gesehen hatte: Kinder spielten mit dem Skelett eines Kindes.

Es wurde vermutet, dass es die Gebeine der kleinen Maria waren.

Die kleine Maria wurde dann in Laimbach am Friedhof bestattet.

Die Mutter der kleinen Maria, die sehr viele Kinder hatte, sah man nie mehr lachen oder lustig sein.

Eine Vermutung war, das angeblich eine Sekte Christenblut für eine kultische Handlung verwendete und ihr die kleine Maria zum Opfer fiel!

Bei einem Gespräch mit einer entfernten Verwandten von dem Mädchen Maria wurde mir erzählt, dass damals mehrere Kinder verschwunden sind und eines wurde durch Zufall durch einen Jagdhund in einer Kiste aufgefunden!

Quellen

Hans Pichler, Hofedl