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<strong>Landschaftsgeschichten - das Wiki für Naturvermittler</strong>
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== Landschaft Verstehen – ein neuer Ansatz in der Naturvermittlung ==
  
Landschaftsgeschichten ist ein Wiki mit dem Zweck, für ausgewählte Regionen Österreichs Erzählbares, Vermittelbares und Informatives zusammenzutragen. Das Landschaftsgeschichten-Wiki ist keine Raum-Enzyklopädie sondern eine naturräumlich geordnete Geschichtensammlung. Das Narrative ist fester Bestandteil der Vermittlungsform. Landschaftsgeschichten wendet sich primär an praktisch tätige Naturvermittlerinnen und Naturvermittler und soll eine Mustervorlage für die eigene Vermittlungstätigkeit darstellen.
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Viele von uns wissen: Eine Herausforderung in der Naturvermittlung liegt darin, dass sich viele Wissbegierige schnell mit „Bergen“ von Fachwissen überladen fühlen und der nachhaltige Lerneffekt nur gering ist.
  
Die meisten der hier gesammelten Geschichten haben starken Regionalbezug und stehen in engem Zusammenhang mit der regionalen Eigenart einer Landschaft. Um zu den gebietstypischen Einzelgeschichten zu gelangen, wählen Sie einfach aus der Übersichtskarte ein Bundesland und dort ein bereits bearbeitetes Projektsgebiet.
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Es ist daher zum ersten zielführend, in den Menschen das Verständnis für die Landschaft zu wecken: Warum schaut es hier so aus? Welche Rolle haben die hier wirtschaftenden Menschen bei der Entwicklung der Landschaft gespielt? Warum wachsen hier Weiden, dort drüben aber Fichten? Warum gibt es hier keine Feldlerchen, aber Alpendohlen?
  
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Zum zweiten merken sich Menschen Fachwissen dann leichter, wenn es in einen Zusammenhang gesetzt und mit Emotionen wie Freude, Angst, Zorn, Liebe verknüpft wird. Das geschieht am besten in Form einer spannenden Geschichte („storytelling“<ref>[https://de.wikipedia.org/wiki/Storytelling_(Methode) Wikipedia: Storytelling]</ref>). Ob ein Märchen, eine Sage oder eine Erlebnisgeschichte, sie verknüpft logisch zusammenhängende Fakten mit Emotionen und wird leichter gemerkt – oft für das ganze Leben.
Image:Austria_states_german.png|thumb|center|400px|alt=Österreichkarte
 
  
poly 678 255 687 227 645 197 652 161 665 164 675 176 711 164 703 110 678 97 690 62 708 59 719 12 819 38 850 62 892 61 896 46 952 59 960 93 950 129 964 149 983 176 940 197 920 219 905 214 889 234 884 257 895 275 890 290 893 297 866 312 859 299 838 293 817 274 763 238 728 253 [[Niederösterreich]]
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== Landschaftsgeschichten – das Wiki für Naturvermittler ==
  
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Landschaftsgeschichten ist ein Wiki mit dem Zweck, für ausgewählte Regionen Österreichs Erzählbares, Vermittelbares und Informatives zusammenzutragen. Das Landschaftsgeschichten-Wiki ist keine Raum-Enzyklopädie sondern eine naturräumlich geordnete Geschichtensammlung. Das Narrative ist fester Bestandteil der Vermittlungsform. Landschaftsgeschichten wendet sich primär an praktisch tätige Naturvermittlerinnen und Naturvermittler und soll eine Mustervorlage für die eigene Vermittlungstätigkeit darstellen.
  
==Themenbereiche==
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Die meisten der hier gesammelten Geschichten haben starken Regionalbezug und stehen in engem Zusammenhang mit der regionalen Eigenart einer Landschaft. Um zu den gebietstypischen Einzelgeschichten zu gelangen, wählen Sie einfach aus der Übersichtskarte ein Bundesland und dort ein bereits bearbeitetes Projektsgebiet.  
* Sengstmah' sans friaha gaunga ,
 
do is' da Hau' nu g'sesse'n auf da Staun'ga  .
 
Hot er daun schau krah't hoit joh ,
 
wor'n de Mohd'da auf da Hoad schau do .
 
  
Woa' dabei oana .der hot koa Schneid ,
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is a ban Birschtling kemma 'goa' net weit'.
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Bild:Austria_states_german.png|thumb|center|400px|alt=Österreichkarte
Denn des Gros ,woar a schlecht's Fuada s'woa net rah' ,
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poly 678 255 687 227 645 197 652 161 665 164 675 176 711 164 703 110 678 97 690 62 708 59 719 12 819 38 850 62 892 61 896 46 952 59 960 93 950 129 964 149 983 176 940 197 920 219 905 214 889 234 884 257 895 275 890 290 893 297 866 312 859 299 838 293 817 274 763 238 728 253  [[Niederösterreich]]
owa braucht ho's a jeda a .
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Auf de Supp'n hot se jeda g'freit ,
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[[Niederösterreich|Gegenwärtig ist nur Niederösterreich mit den anschließenden Gegenden in OÖ und der Steiermark detailliert bearbeitet]] - viele [[Landschaftsgeschichten]] können aber auch gut außerhalb verwendet werden.
den do is zan Hunga ,a kemma a de Weiwaleit' .
 
Owa es kinnt's eng denka',
 
bei der Weiten is meist'ns a Junge Kemma' .
 
  
Nochher haum's z'schlog'n de Mod'n ,
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Viel Freude beim Anwenden!
das de Sunn' kau's bessa brot'n .
 
Umkehrt haum's daun nu' a Weu '
 
und schei laungsaum wiad van Groß a Hei .
 
  
G'schewat hot ma daun auf d'Nocht ,
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== Mitmachen ==
den sunst wa de Oawat jo net g'mocht .
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Gerne können Sie auch selbst hier Geschichten eintragen. Bitte wenden Sie sich an BirdLife Österreich<ref name="BirdLife">[https://www.birdlife.at/ BirdLife Österreich]</ref>, um gratis einen Benutzerzugang zu erhalten und / oder eine neue Region zur eröffnen.
Des Tau kau' vade Schewa' owa rinna'
 
und des Fuada wird oiweu' g'ringa .
 
  
In zweit'n Tog do hot mas z'strat ,
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Bitte beachten Sie unsere [[Richtlinien]] für das Erstellen von Geschichten sowie die technische [[Hilfe]] und umfangreiche Tipps für [[Recherche]]n.
des Fuada wos ma hot aum Vortog g'maht .
 
Um kehrt hot ma daun z'Mittog
 
und aum Nochmittog hot ma g'mocht a scheini Mohd .
 
  
Da Bau' is daun mit da Zaug kemma ,
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Für das Neuanlegen von Regionen gibt es eine [[Werkzeugkasten|inhaltliche Hilfestellung]], für die technische Umsetzung empfehlen wir die Kontaktaufnahme mit BirdLife, um Pannen zu vermeiden.
umd Hei auf'z lona und mit z'nehma .
 
G'roacht hot da Bau oda da Knecht ,
 
wea g'rod Zeit hot oda wia's grod ' recht .
 
  
G'fosst hot Beirin oda d'Dirn , wias woa' ,
+
Wir freuen uns auf Ihre Beiträge!
oda waun's g'nädi' woa olle Zwoa' .
 
Hot leicht a Weda uma g'schaut  ,
 
daun hot ma's schnölla aufi g'haut .
 
  
Brema o'wach'ln ba de Ross', Ochs'n oda Kia ,
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== Entstehung ==
woa' meist'ns a kloa's Diand'l oda Bua .
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Dieses Wiki ist aus dem Projekt „Landschaft Verstehen“ entstanden, das von BirdLife Österreich<ref name="BirdLife" />, dem Österreichischen Kuratorium für Landtechnik und Landentwicklung<ref>[http://oekl.at/ ÖKL]</ref>, dem Ländlichen Fortbildungsinstitut<ref>[https://lfi.at/ LFI]</ref> und dem Umweltdachverband<ref>[https://www.umweltdachverband.at/ Umweltdachverband]</ref> getragen und freundlicherweise aus Mitteln der Republik Österreich und der EU finanziert wurde.<ref>[https://www.bmnt.gv.at/land/laendl_entwicklung.html Förderprogramm ''Ländliche Entwicklung'']</ref> [[Landschaftsgeschichten:Über Landschaftsgeschichten|Mehr...]]
Nochg'recht hot ma z'an Schluß des Fad'l Hei',
 
meist'ns a ödas Wei' .
 
  
Zan bin'dn hot ma g'numa dazua an Bindbam ,
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[[Bild:Förderlogo_BMNT-EU.jpg|rahmenlos|hochkant=2.5|mit Unterstützung von Bund, Ländern und der EU]]
voan au'g'mocht mit Strick oda' Kett'n auf d'Loatabam.
 
Mit'n Heiseu'is hint'n nieda' bund'n woa'n ,
 
gleichmessi' hoch hot's sei' miass'n ,va hint bis voa'n ,
 
  
Denn sunst bist nit kemma z'an Stodltoa',
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== Einzelnachweise ==
umg'schmiss'n host ,trotz'n au'hoit'n oft goa'.
 
Au'faunga' hosst miass'n daun wida va voa'n,
 
und oft is'daun a finsta woa'n !
 
  
G'schewat= Heuschober machen ,Mohd= Heuzeile ,Zaug'= Gespann
+
<references />
G'fosst =Heu am Wagen legen und treten,G'roacht =reichen ,
 
Brema = Ungeziefer, Fad'l = Fuhre Heu ,Bindbam 4 Meter langen Baum zum binden .
 

Version vom 2. Mai 2019, 18:09 Uhr

Landschaft Verstehen – ein neuer Ansatz in der Naturvermittlung

Viele von uns wissen: Eine Herausforderung in der Naturvermittlung liegt darin, dass sich viele Wissbegierige schnell mit „Bergen“ von Fachwissen überladen fühlen und der nachhaltige Lerneffekt nur gering ist.

Es ist daher zum ersten zielführend, in den Menschen das Verständnis für die Landschaft zu wecken: Warum schaut es hier so aus? Welche Rolle haben die hier wirtschaftenden Menschen bei der Entwicklung der Landschaft gespielt? Warum wachsen hier Weiden, dort drüben aber Fichten? Warum gibt es hier keine Feldlerchen, aber Alpendohlen?

Zum zweiten merken sich Menschen Fachwissen dann leichter, wenn es in einen Zusammenhang gesetzt und mit Emotionen wie Freude, Angst, Zorn, Liebe verknüpft wird. Das geschieht am besten in Form einer spannenden Geschichte („storytelling“[1]). Ob ein Märchen, eine Sage oder eine Erlebnisgeschichte, sie verknüpft logisch zusammenhängende Fakten mit Emotionen und wird leichter gemerkt – oft für das ganze Leben.

Landschaftsgeschichten – das Wiki für Naturvermittler

Landschaftsgeschichten ist ein Wiki mit dem Zweck, für ausgewählte Regionen Österreichs Erzählbares, Vermittelbares und Informatives zusammenzutragen. Das Landschaftsgeschichten-Wiki ist keine Raum-Enzyklopädie sondern eine naturräumlich geordnete Geschichtensammlung. Das Narrative ist fester Bestandteil der Vermittlungsform. Landschaftsgeschichten wendet sich primär an praktisch tätige Naturvermittlerinnen und Naturvermittler und soll eine Mustervorlage für die eigene Vermittlungstätigkeit darstellen.

Die meisten der hier gesammelten Geschichten haben starken Regionalbezug und stehen in engem Zusammenhang mit der regionalen Eigenart einer Landschaft. Um zu den gebietstypischen Einzelgeschichten zu gelangen, wählen Sie einfach aus der Übersichtskarte ein Bundesland und dort ein bereits bearbeitetes Projektsgebiet.

NiederösterreichÖsterreichkarte

Gegenwärtig ist nur Niederösterreich mit den anschließenden Gegenden in OÖ und der Steiermark detailliert bearbeitet - viele Landschaftsgeschichten können aber auch gut außerhalb verwendet werden.

Viel Freude beim Anwenden!

Mitmachen

Gerne können Sie auch selbst hier Geschichten eintragen. Bitte wenden Sie sich an BirdLife Österreich[2], um gratis einen Benutzerzugang zu erhalten und / oder eine neue Region zur eröffnen.

Bitte beachten Sie unsere Richtlinien für das Erstellen von Geschichten sowie die technische Hilfe und umfangreiche Tipps für Recherchen.

Für das Neuanlegen von Regionen gibt es eine inhaltliche Hilfestellung, für die technische Umsetzung empfehlen wir die Kontaktaufnahme mit BirdLife, um Pannen zu vermeiden.

Wir freuen uns auf Ihre Beiträge!

Entstehung

Dieses Wiki ist aus dem Projekt „Landschaft Verstehen“ entstanden, das von BirdLife Österreich[2], dem Österreichischen Kuratorium für Landtechnik und Landentwicklung[3], dem Ländlichen Fortbildungsinstitut[4] und dem Umweltdachverband[5] getragen und freundlicherweise aus Mitteln der Republik Österreich und der EU finanziert wurde.[6] Mehr...

mit Unterstützung von Bund, Ländern und der EU

Einzelnachweise