Forststraßen aus Frauenhand: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Landschaftsgeschichten
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Version vom 3. April 2017, 23:30 Uhr

Meine Arbeit bei den Habsburgern im Revier Burgstein als Kulturarbeiterin bestand auch darin, dass wir Forststraßen bauten, in einem Steinbruch wurde der Felsen von einem Sprengmeister gebohrt und gesprengt.

Wir trugen die Steine, die wir heben konnten, die größeren schleppten die männlichen Arbeiskollegen auf einen Haufen, wo sie grob zerschlagen wurden.

Dort, wo die Straße angelegt wurde, wurde mit einer Raupe eine Trasse ausgeschoben, mit Lastautos wurden die Steine in die Trasse gekippt und wir drei Arbeiterinnen hatten die Aufgabe, die Steine mit einem Steinschlögl reinzuklopfen. Also zu ebnen, bevor dann der Sand darüber gewalzt wurde und wieder war eine neue Forststraße, die großteils zur Holzgewinnung diente, fertig.

Quellen

mündliche Mitteilung Anna Steinkellner, Yspertal