Die Geschichte eines Yspertalers

Aus Landschaftsgeschichten
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Da Lepoiltenhauns:

Geboren 1927 als ältester von sechs Kindern in der Haslau am Bach, arm geboren, Hüterbub von Kindheit an.

Kühe hüten auf dem Fischerbichl, Grubwiesl mit Eder, Mikareka und auf Wechselwiesen.

Volksschule in Altenmarkt, Schulzeit 7 Jahre und 2 Monate [Herbstbefreiung], oft keine Zeit zum Schule gehen, immer in der Landwirtschaft arbeiten und helfen, keine Zeit zum Entlassungszeugnis holen - erst beim Einrücken.

Bleibe Elternhaus, Köckheisl wurde weggerissen, ab 1937 im Pichlerheisl Haslau 10. Rauchfang zum Einstürzen, Mutter betet bei jedem Wind, dass der Rauchfang nicht einstürzt.

Wohnfläche 16 m² für Mutter und 6 Kinder Halbwaisen.

1938 nach Anschluss wird Rauchfang umgerissen und neu aufgebaut.

Nach 1940 Umzug Haslau 9, keine Lehre da Halbwaise, 1944-1945 Soldat beim Deutschen Heer, kein Holzhacker. Bei Vorstellung beim Oberförster wieder Rücktritt unter Aufsicht des Bauern.

1946 zur Straßenverwaltung Persenbeug als Straßenwärter zum Steinebrechen.

Grund zum Hausbauen vom Arthof [Steinleiten] gekauft, lauter Steine teilweise Granit, 400 Sprenglöcher händisch gebohrt und gesprengt. Die Steine gebrochen und als Grund vom Haus vermauert und aufgebaut.

Freizeit war lange immer Arbeit, und bis zu seinem Tod viele Geschichten und Erlebnisse zu erzählen ist er immer positiv eingestellt!

Quellen

Mündliche Mitteilung von Lepoitn Hans, aufgeschrieben von Hans Pichler, Hofedl