De beste Medizin

Aus Landschaftsgeschichten
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Mauncha glaubt, ea muass in sein Leb'n nua jamma'n und g'naun,
dass eahm olle Leit' daun recht bedau'n.
A jeda hot's hoit schei' in sein Leb'n,
nua i' net, warum grod i' net, nau eb'n.
I' hob nu nix g'wunga, mia hot nu neam'd nix g'schenkt,
nix is' gaunga, a jeda aund're hot 's leichta g'hobt, so laung' i' denk.
Es hü'ft ba mia nix, ois geht daneb'n,
i' hob nu nix g'hobt in mein Leb'n.
Ba so maunche is' so wos goa net nei'.
Oiweu miass'n s' jamma'n grod a glei'.
Soiche Leit, de haum's a net leicht,
weu se ba ea' a jede Kraunkheit ei'schleicht.
Koa Dokta' passt net, a jeda is' do bled,
und braucha dan s' hoit a des meiste Gö'd,
a jede Kua' is' umasunst,
do is' des Heu'n jo schau a Kunst.
Es is' do so wia so nix leicht,
weu ba so negative Leit jo sowiaso nix greift.
D'rum wa do de beste Medizin,
positiv den'ga, weu sunst bist' hin!

Quellen

Hans Pichler, Hofedl