Bibliotheken

Aus Landschaftsgeschichten
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Über Jahrhunderte war der Besuch einer Bibliothek das wichtigste Instrument zum Recherchieren und Zusammentragen von Informationen. Letztlich ist eine öffentliche Bibliothek eine frühe Form gemeinschaftlichen Wissensmanagements. Zwar haben physische Bibliotheken heute an Bedeutung eingebüßt, sie stellen aber noch immer das Rückgrat unseres kulturellen Wissensschatzes dar. Derzeit findet in großem Stil eine Digitalisierung der Altbuchbestände großer Bibliotheken statt. Die Digitalisate sind zum Großteil im Netz frei verfügbar und zusammen mit den ebenfalls weitgehend digitalisierten Bibliotheks-Bestandesdaten ersetzen sie immer mehr den Weg zur Bibliothek.

Neben den öffentlichen Bibliotheken und Archiven stellen auch private Buch- und Mediensammlungen wichtige Recherche-Quellen dar. Das Buch, die Zeitschrift und andere Publikationsformen in Papier sind noch lange nicht tot und werden wahrscheinlich nie gänzlich durch digitale Medien ersetzt werden. Eine gediegen zusammengestellte Privatbibliothek ist für jeden Recherchierenden eine der wichtigsten Informationsquellen. Besonders wichtig ist die sogenannte "Graue" Literatur, das sind Publikationen mit geringer Auflagenzahl, mit Herausgebern, die auf die Zusammenarbeit mit Verlagen verzichten und Publikationen, die im Selbstverlag herausgegeben werden.